Eine schlagkräftige Interessenvertretung

setzt einen schlagkräftigen Bildungspartner voraus.

Das Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bayern veranstaltet jährlich knapp 700 Seminare und steht vor Ort zur Seite. Vom Altenpfleger bis zur Werkzeugmechanikerin - das DGB Bildungswerk Bayern macht sich seit über 50 Jahren für alle stark, die für ihre Interessen eintreten.

Aktuelle Seminare

Die Protokollführung

Sitzungsprotokolle können wichtige Beweismittel insbesondere in arbeitsgerichtlichen Verfahren sein. Dieses Seminar macht mit den wichtigsten Vorschriften für die...

Büro Oberbayern
am 29.04.2025

Qualifikationsmix in der pflegerischen Praxis

Wie arbeiten wir als Pflegende unterschiedlicher Ausbildungsabschlüsse jetzt und künftig gut zusammen? In der pflegerischen Praxis arbeiten Pflegekräfte mit...

Büro Landesstelle
am 29.04.2025

Mitarbeitergespräche: Sinnvolles Feed-Back oder Abwatschn?

Mitarbeitergespräche werden in der Regel in allen Bereichen geführt – in der öffentlichen Verwaltung ebenso wie in vielen Industriebetrieben. Erfahrungen von...

Büro Oberbayern
am 30.04.2025

Bundesarbeitsgericht - LIVE! Besuch von Sitzungstagen des BAG in Erfurt

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) ist das letztinstanzliche Gericht der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit. Das Seminar gibt einen Einblick in die Arbeit des Gerichts und...

Büro Oberbayern
vom 06.05.202509.05.2025

Wahlvorstandsschulung für die Betriebsratswahl

Im Frühjahr 2026 sind viele Betriebsratsgremien neu zu wählen. Dieses Seminar vermittelt Betriebsrät:innenen und Mitgliedern in Wahlvorständen das nötige Wissen für...


am 06.05.2025

Programm

Es gibt viele Möglichkeiten, sich unserem Seminarprogramm zu nähern. Sie können:
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Oder in Papierform bestellen

Seminarprogramm ver.di FB C

DGB Bildungswerk Bayern präsentiert in Zusammenarbeit mit ver.di FB C (Gesundheit, Soziale Dienste,
Bildung und Wissenschaft) ein eigenes Jahresprogramm.

Zum Programm

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DGB Bildungswerk Bayern

18. Mai: Globalisierte Arbeitsmärkte – Aktuelle Entwicklungen und gewerkschaftliche Herausforderungen

In diesem Seminar sollen Arbeitsmärkte als gesellschaftliches Phänomen aus der Perspektive einer Soziologie der Globalisierung kritisch diskutiert werden.

Arbeitsmärkte sind durch eine zunehmende internationale Mobilisierung und Mobilität von Arbeit gekennzeichnet. Zugleich werden sie immer stärker über Online-Plattformen „digitalisiert“, sodass Angebot und Nachfrage von Arbeit über nationalstaatliche Grenzen hinweg wahrgenommen werden können. Von Seiten der staatlichen Politik werden Arbeitsmärkte jedoch weiterhin hauptsächlich aus nationaler Perspektive konzipiert und reguliert.

Gewerkschaften sind, mehr als je zuvor, als Form der kollektiven Interessenvertretung der Arbeitenden in globalisierten Arbeitsmärkten erforderlich. Doch gewerkschaftliches Handeln wird durch die genannten Entwicklungen ebenfalls komplexer und zunehmend schwieriger. Das Verständnis davon, wie Arbeitsmärkte aktuell funktionieren und wie sie politisch strukturiert werden, ist eine Grundbedingung dafür, dass ein globalisiertes gewerkschaftliches Handeln Erfolg haben kann.

In diesem Seminar sollen Arbeitsmärkte als gesellschaftliches Phänomen aus der Perspektive einer Soziologie der Globalisierung kritisch diskutiert werden. Hierzu werden aktuelle Tendenzen der internationalen Mobilisierung und Mobilität von Arbeit sowie der Digitalisierung von Arbeitsmärkten besonders berücksichtigt. Daran anschließend soll eine Diskussion über die Heraus-forderungen und Handlungsmöglichkeiten von Gewerkschaften im Rahmen globalisierter Arbeitsmärkte geführt werden.

Ziel ist es, zu klären, welche gewerkschaftlichen Herausforderungen durch diese globalisierten Arbeitsmärkte entstehen und was Gewerkschaften tun können, um die gegenwärtige Globalisierung von Arbeitsmärkten im Interesse der anhängig Beschäftigten beeinflussen zu können.

Referentin: Dr. Ana Cárdenas Tomažič

Anmeldeschluss: Freitag, 10. Mai 2019
Seminarbeginn: Samstag 18. Mai 2019, 10:30 Uhr
Seminarende: Samstag, 18. Mai 2019, 17:00 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: Gewerkschaftshaus Nürnberg, Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg
Anmeldung:

4. Mai: Lebenslanges Lernen - Eine kritische Bestandsaufnahme

Lukas Eble und Dr. Manuel Rühle werfen einen kritischen Blick auf die Forderung nach "lebenslangem Lernen".

Die vormalige Alltagsweisheit vom lernfähigen Hänschen und dem Hans, der nimmer mehr lernt, ist schon länger aus der Mode geraten. Heute gilt ein „Lebenslanges Lernen von der Wiege bis zur Bahre“ als gesellschaftliche Notwendigkeit, der sich niemand entziehen darf. Wer sich heute nicht permanent weiterbildet, so die herrschende Meinung, gefährde nicht nur die eigene „Beschäftigungsfähigkeit“, sondern auch den Erfolg des „nationalen Standorts“ in der Weltmarktkonkurrenz.

Die Anfänge des bildungspolitischen Konzepts des Lebenslangen Lernens reichen bis in die 1960er Jahre zurück. Sie sind Ausdruck tiefgreifender Veränderungen in den globalen kapitalistischen Verwertungsbedingungen. Neben dem Ziel einer fortlaufenden Anpassung der Qualifikationen an die Marktbedarfe finden sich darin aber auch progressive Impulse, etwa die Vorstellung, unabhängig von der sozialen Herkunft lernen zu dürfen.

Das Konzept des Lebenslangen Lernens fordert dabei nicht einfach nur eine „lebenslange Weiterbildung für alle“. Im Fokus steht vielmehr die Hervorbringung eines bestimmten, ökonomisch geforderten Sozialcharakters, der sich flexibel und mobil den je herrschenden Anforderungen anpasst. Die „Bereitschaft zum freiwilligen Mitmachen“ ist ein elementarer Bestandteil des gegenwärtigen Kapitalismus, der maßgeblich auf den Wissensbeständen und Fähigkeiten der Arbeitenden beruht. Daher ist die Bearbeitung des Phänomens Lebenslangen Lernens in erster Linie keine bildungspolitische, sondern eine gesellschaftspolitische Aufgabe.

Im Seminar wollen wir die Programmatik des „LLL“ mittels gesellschafts- und bildungstheoretischer Überlegungen in den Blick nehmen. Dabei interessiert uns vor allem die Frage, welche gewerkschaftlichen Herausforderungen damit verknüpft sind bzw. sich verknüpfen lassen: Wie kann der gesellschaftliche Anpassungsdruck, der durch das allgegenwärtige Digitalisierungsszenario weiter verschärft wird, im Interesse der Beschäftigten gewendet werden?

Referenten: Lukas Eble und Dr. Manuel Rühle

Anmeldeschluss: Freitag, 26. Apri 2019
Seminarbeginn: Samstag 04. Mai 2019, 10:30 Uhr
Seminarende: Samstag, 04. Mai 2019, 17:00 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München
Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos, Mittagsimbiss wird bereitgestellt

TIBAY: Was wir machen

Die Technologie- und Innovationsberatungsagentur in Bayern (TIBAY) ist heute eine Abteilung des DGB Bildungswerks Bayern und zugleich Teil des bundesweiten TBS-Netzes. Gegründet wurde das gewerkschaftsnahe Institut als gemeinsames Projekt des bayerischen Arbeitsministeriums und der DGB-Gewerkschaften im Jahre 1999. Seitdem berät TIBAY erfolgreich betriebliche Interessenvertretungen in Bayern.

TIBAY unterstützt Betriebs- und Personalräte sowie Mitarbeitervertretungen dabei, sich aktiv in betriebliche Veränderungs- und Gestaltungsprozesse einzubringen. TIBAY hat sich insbesondere auf die Begleitung digitaler Veränderungsprozesse spezialisiert – am Ende der Beratung steht zumeist eine Betriebs- oder Dienstvereinbarung.

Die Beratungs- und Bildungsangebote der Technologie-Beratungsstellen sind immer auch ein Gegengewicht zu Beratenden des Managements, die in Belegschaften vor allem einen Kostenfaktor sehen und einseitige technische Lösungen, Überwachung und Standortverlagerungen vor Nachhaltigkeit setzen.

Beratung für die Interessenvertretung

Nah am betrieblichen Problem, fachlich aktuell und vertrauensvoll in der Zusammenarbeit erarbeiten wir gemeinsam Strategien und stärken deren Position. Hierfür stellen wir Expertenwissen und praktische Erfahrungen zur Verfügung. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten kommen zu Ihnen ins Unternehmen und unterstützen Sie bei der Erarbeitung möglicher Lösungsansätze, die an Ihren Anforderungen ausgerichtet sind.

Die Beratungen werden gemäß § 80.3 oder § 111 BetrVG bzw. nach entsprechenden Regelungen der Personalvertretungsgesetze der Länder und des Bundes sowie der Regelungen für Mitarbeitervertretungen der katholischen und evangelischen Kirchen durchgeführt und in der Regel vom Arbeitgeber bezahlt.

Inhouse- / Betriebsseminare

In Kooperation mit gewerkschaftlichen Bildungsträgern – die in der Regel den Seminarrahmen organisieren – sorgen unsere Referentinnen und Referenten seit mehr als zwei Dekaden für eine professionelle Gestaltung von Seminaren für Einsteigende und Fortgeschrittene.

Betriebliche Seminare für Gremien eines Unternehmens oder einer Dienststelle sind stets problembezogen und lösungsorientiert ausgerichtet an der spezifischen betrieblichen Situation. Gemeinsam wird ein maßgeschneidertes Seminar entwickelt. In den Seminaren gehen die Referentinnen und Referenten auf konkrete Rahmenbedingungen ein und bieten gegebenenfalls die Möglichkeit, auch andere betriebliche Akteure und Experten einzubeziehen.

TIBAY berät und schult seit 1999 erfolgreich betriebliche Interessenvertretungen in Bayern. Wenden Sie sich jederzeit an uns, wenn Sie eine Beratung wünschen:

 

TIBAY Technologie- und Innovationsberatung
in Bayern beim DGB Bildungswerk
Neumarkter Str. 22
81673 München
Tel.:  +49 (089) 54 34 46 - 14
E-Mail:

 

 

 

DGB-Index Gute Arbeit: Ein Drittel arbeitet ohne Wertschätzung der eigenen Person

Wie bewerten Beschäftigten die sozialen Beziehungen im Betrieb? Der aktuelle DGB-Index Gute Arbeit gibt Antworten.

Zu einem guten Betriebsklima gehören eine vertrauensvolle Kommunikation ebenso wie ein wertschätzendes Verhalten und soziale Unterstützungdurch Kolleg*innen und Vorgesetzte. Das Betriebsklima kann im positivenFall Motivation, Wohlbefinden und Gesundheit der Beschäftigten fördernund trägt dann zu einer guten Arbeitsqualität bei. Fehlende soziale Unterstützung und ein destruktives Führungsverhalten führen dagegen zu Stress und können die körperliche und psychische Gesundheit beeinträchtigen. Die Ergebnisse der repräsentativen Beschäftigtenbefragung zum DGB-In-dex Gute Arbeit 2018 zeigen, dass die Beschäftigten in Deutschland das Klima in ihren Unternehmen differenziert bewerten. Während die große Mehrheit der Befragten auf die Unterstützung durch Kolleg*innen zählenkann, ist die Kommunikation gegenüber den Vorgesetzten häufig von Angst geprägt.

Zu den Ergebnissen

6. April: Widersprüche der Austeritätspolitik in Europa: Das Beispiel Griechenland

Zu Beginn der Staatsschuldenkrise 2010 galt Griechenland zunächst als Einzelfall. Nachdem sich jedoch auch in Spanien, Portugal und Irland ähnliche Krisentendenzen zeigten, musste diese Einzelfall- in eine Sonderfall-These uminterpretiert werden: Die Griechen hätten jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt und bekämen nun die Rechnung dafür präsentiert. Ein Tagesseminar mit Dr. Gregor Kritidis.

Seit dem Abschluss der ersten Kreditverträge im Mai 2010 wurden der griechischen Regierung  alle wesentlichen politischen Entscheidungen von den Vertretern der Gläubiger vorgegeben: Kürzungen in den öffentlichen Haushalten und bei den Soziaversicherungen, Entlassungen im Öffentlichen Dienst, Steuererhöhungen aller Art, Privatisierungen von öffentlichem Eigentum uvam. Mit der Troika, bestehend aus Vertretern der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Kommission und dem Internationalen Währungsfonds, wurde ein Gremium geschaffen, dass die Umsetzung dieser Austeritätspolitik überwacht. Die von den Gläubigern verordnete Schock-Therapie führte zu einer allgemeinen ökonomischen und sozialen Krise, die bis heute nicht überwunden ist. Die Wirtschaft schrumpfte um gut ein Fünftel, die Arbeitslosigkeit erreichte Rekordwerte und das Gesundheitssystem war nicht mehr in der Lage, alle Bedürftigen zu behandeln.

Vergegenwärtigt man sich vor dem Hintergrund der moralisch hochgradig aufgeladenen Krisendebatte zwischen 2010 und 2015 die gegenwärtige ökonomische Lage Griechenlands, springt der Widerspruch zwischen dem offiziellen Anspruch der (Staats-)Schuldenreduzierung und dem tatsächlichen Ergebnissen ins Auge: Sowohl in absoluten Zahlen als auch in Relation zum Bruttoinlandsprodukt sind die öffentlichen Schulden in Griechenland gestiegen.

Ist die Austeritätspolitik aus Sicht der Gläubiger gescheitert? Oder war das Ziel der Schuldenreduzierung nur die Rechtfertigung für die Krisenpolitik der EU?

Referent: Dr. Gregor Kritidis, Sozialwissenschaftler und Historiker

Anmeldeschluss: Freitag, 29. März 2019
Seminarbeginn: Samstag 06. April 2019, 10:30 Uhr
Seminarende: Samstag, 06. April 2019, 17:00 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München
Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos, Mittagsimbiss wird bereitgestellt

Artikelaktionen

Wer wir sind und was wir tun

Inhouse-Seminare

 

Mit unseren Inhouse-Seminaren können wir euch maßgeschneiderte Fortbildungen anbieten.
Ihr habt die Fragen und Anforderungen, wir haben die Referent:innen mit den Antworten!

Tel. 089 / 55 93 36 50

Unsere Webinare

Unsere Webinare sind kein Frontalunterricht mit Videokamera, sondern ein lebendiger Austausch auf Augenhöhe. Unsere Referentinnen und Referenten vermitteln das Thema im Gespräch mit den Teilnehmenden. Betriebliche Erfahrungen und Fragen können dabei direkt eingebracht werden. Kommende Webinare

Gute Weiterbildung gestalten!

 

Mit der Digitalisierung sehen sich Beschäftigte und Unternehmen immer neuen Anforderungen ausgesetzt. Wie muss Weiterbildung gestaltet sein, damit die Arbeitenden nicht zum Spielball wechselnder Marktanforderungen werden? Welche Möglichkeiten gibt es für betriebliche Interessenvertretungen, gute Weiterbildung vorausschauend mitzugestalten?

Unser Beratungsangebot

Alphabetisierung jetzt!

In Deutschland gibt es über 6,2 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren, die nicht gut lesen und schreiben können.
Das DGB Bildungswerk Bayern baut deshalb kollegiale Netzwerke für Grundbildung und Alphabetisierung in den Betrieben auf.

Weitere Informationen

 

DGB Bayern

23.04.2025. Arbeitsmarkt muss inklusiver werden: Blinde und sehbehinderte Menschen haben ein Recht auf Teilhabe

16.04.2025. Mach dich stark mit uns! DGB Bayern feiert Tag der Arbeit

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ver.di Bayern

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