Was geht im Kapitalozän? Strategien gegen die Klimakrise
Artensterben, Bodenerosion, Vergiftung des Trinkwassers, Vermüllung der Meere und Klimawandel. Die Erde verändert sich so gravierend, dass weite Gebiete unbewohnbar werden. Manche Gegenden werden zu heiß, andere im Meer versinken oder regelmäßig von Bränden, Überschwemmungen, Dürren und Stürmen heimgesucht; der Anbau von Nahrungsmittel wird dramatisch schrumpfen. Allein dadurch steht das Leben von Milliarden Menschen vor allem im globalen Süden auf dem Spiel.
Die Umwelt- und Klimabewegung diskutiert dazu verschiedene Antworten: Letzte Generation und Extinction Rebellion fordern einen Klimarat und die Ausrufung des Notstandes, Linke und Gewerkschafter*innen plädieren für eine soziale-ökologische Transformation und einen Green New Deal, der Ökosozialist Andreas Malm empfiehlt Sabotage, andere halten Postwachstum und eine demokratische Planwirtschaft für unabdingbar.
Peter Bierl von der Gruppe Left Ecological Association (LEA) stellt an diesem Abend verschiedene Ansätze zur Diskussion.
Er ist freier Journalist, Mitglied der Gewerkschaft Verdi und lebt in der Nähe von München. Zuletzt sind von ihm erschienen „Unmenschlichkeit als Programm“ (2022) „Die Legende von den Strippenziehern. Verschwörungsdenken im Zeitalter des Wassermanns“ (2021), „Die Revolution ist großartig – Was Rosa Luxemburg uns heute noch zu sagen hat“ (2020) sowie „Einmaleins der Kapitalismusk“ (2018).
Die Teilnahme ist kostenlos. Erforderlich ist eine Anmeldung per Mail.