Wagenknecht: Nationale Sitten und Schicksalsgemeinschaft
Sahra Wagenknecht ist die derzeit prominenteste Politikerin der Partei DIE LINKE. Ihr 2021 erschienenes Buch „Die Selbstgerechten“, in dem sie einen angeblichen linksliberalen Zeitgeist attackiert, wurde ein Bestseller und erhielt viel Zuspruch von konservativer und rechter Seite. Gleichzeitig brachte es ihr ein Parteiausschlussverfahren ein, welches jedoch scheiterte.
Der Band Wagenknecht: Nationale Sitten und Schicksalsgemeinschaft setzt sich kritisch mit Wagenknechts Positionen auseinander und zeigt, wie sie als Brückenbauerin ins neofaschistische Lager wirkt. So hat sie ihren antikapitalistischen Standpunkt eingetauscht gegen einen, der den deutschen Kapitalismus (den sie Marktwirtschaft nennt) unterstützenswert findet, und kultiviert idealistisch-konservatives und reaktionäres Gedankengut (Natürlichkeit sozialer Gesellschaftsformen, Universalität historisch-spezifischer Sachverhalte, Identitätstheorien etc.).
Die Autoren Wolfgang Veiglhuber, Klaus Weber, Michael Wendl und Ernst Wolowicz stellen den Band vor uns diskutieren mit uns.
Termin: Mittwoch, 13.07.2022, 18:00 – 20:00 Uhr
Ort: Eine-Welt-Haus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Die Teilnahme ist kostenlos.
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