Freizeit nimmer, Arbeit immer? Virus – Krise – Gewerkschaft
Auf die gesundheitlichen Gefahren der COVID-19-Pandemie reagiert die Politik in Deutschland bisher fast ausschließlich mit Einschränkungen im privaten Bereich. Während Bibliotheken und Gaststätten geschlossen sind und strikte Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen gelten, bleiben Großraumbüros, Verwaltungen und Fabriken weitgehend unreguliert und werden regelmäßig zu Infektions-Hotspots. Die Arbeitenden tragen jedoch nicht nur die gesundheitlichen Risiken der Pandemie, auf sie werden auch die ökonomischen Kosten der Krise verlagert.
Stefan Dietl, Autor der Bücher „Die AfD und die soziale Frage“ und „Prekäre Arbeitswelten – von digitalen Tagelöhnern bis zur Generation Praktikum“, wirft einen kritischen Blick auf die bisherigen Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung und geht der Frage nach, warum aus staatlicher Perspektive auch während einer Pandemie die Produktion ungehindert weiterlaufen muss.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail erforderlich.