12. April 2014: Bolschewismus und Stalinismus
Zu Recht, hat doch das von Lenin und seinen Nachfolgern angeführte staatssozialistische Experiment einen einzigen Trümmerhaufen hinterlassen.Der Kommunismus steht seitdem für politische Unfreiheit, ökonomische Ineffizienz und Staatsterror, demMillionen von Menschen zum Opfergefallen sind. Angesichts dessen, wasman sich zu verwirklichen vornahm, die Errichtung einer klassenlosenGesellschaft und die Emanzipation der Menschheit, fällt die Bilanz katastrophalaus. Daran ist nicht zu rütteln.
Was jedoch gerne verdrängt und vergessen wird, ist die historische Tatsache, dass es bereits sehr früh eine radikale Kritik von Links am bolschewistischen Staatskommunismus gab. Diese war nicht bloß sehr hell- und weitsichtig, sondern stand auch für eine geschichtlich unterlegene Perspektive: Treue zur Idee radikaler Emanzipation von jeder Herrschaft bei gleichzeitig bedingungsloser Kritik autoritärer Befreiungsmodelle.
Das Seminar will diese von Staatskommunisten wie Antikommunisten in merkwürdiger Einigkeit bekämpfte oder ignorierte und entsprechend wenig bekannte Tradition vorstellen und auf ihre bleibende Aktualität hin befragen.
Seminarbeginn:Samstag,12. April 2014, 10:00 Uhr
Seminarende: Samstag,12. April 2014, 17:30 Uhr
Seminarort: DGB-Haus München,Schwanthalerstraße 64,80336 München
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