Lügenpresse, Lückenpresse - Medienkritik in Zeiten rechter Medienhetze
Seminar-Nr: C211-24/2
Online-Vortrag mit Diskussion Die extreme Rechte hantiert seit einiger Zeit wieder mit dem Begriff der "Lügenpresse", einem Kampfbegriff, dessen Ziel es ist, Medien zu...
Die extreme Rechte hantiert seit einiger Zeit wieder mit dem Begriff der "Lügenpresse", einem Kampfbegriff, dessen Ziel es ist, Medien zu diffamieren, die als gegnerisch wahrgenommen werden. Diese Kampagne verfängt insofern, als Journalist:innen immer öfter in Ausübung ihres Berufes angegangen, beleidigt, bedroht oder gar angegriffen werden. Der Begriff selbst legt nahe, dass Medien und Journalist:innen die Berichterstattung absichtsvoll fälschen und damit das Publikum manipulieren.
Manipulationstheorien wurden und werden auch von Teilen der Linken vertreten, die behaupten, die Berichterstattung werde im Interesse von bestimmten Unternehmen oder dem Staat beeinflusst.
Dagegen behaupten private und öffentliche Medien, objektive Berichterstattung und Qualitätsjournalismus zu betreiben.
In der Veranstaltung sollen sowohl die Hetze der extremen Rechten und Manipulationstheorien als auch das Selbstbild des Qualitätsjournalismus kritisch hinterfragt werden. Zu diskutieren wäre außerdem, wieso die etablierten Medien in jüngster Zeit einen Vertrauensschwund in der Bevölkerung erleben.
Datum: Uhrzeit: |
18.07.2024
20:00 Uhr bis 21:30 Uhr |
Treffpunkt | online |
Referent | Peter Bierl |
Bezeichnung | Journalist und Buchautor |
Teilnahmegebühr | 0.00 € |