Eine schlagkräftige Interessenvertretung

setzt einen schlagkräftigen Bildungspartner voraus.

Das Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bayern veranstaltet jährlich knapp 700 Seminare und steht vor Ort zur Seite. Vom Altenpfleger bis zur Werkzeugmechanikerin - das DGB Bildungswerk Bayern macht sich seit über 45 Jahren für alle stark, die für ihre Interessen eintreten.

Aktuelle Seminare

Führen und Leiten von Betriebsrats- und Personalratsgremien sowie Mitarbeitervertretungen

Modul 6 Auch wenn Vorsitzende:r oder Stellvertreter:in "nur" Sprecher des Gremiums sind, so sind sie doch das Gesicht nach außen. Dies gilt einerseits gegenüber dem...

Büro Oberbayern
am 18.07.2024

Betriebliches Gesundheitsmanagement: Gute Arbeitsbedingungen erreichen!

Betriebliche Interessenvertretungen haben Mitbestimmungsrechte beim Arbeitsschutz und in der Gesundheitsförderung. Erfolgreiche Ansätze zum Gegensteuern bei...

Büro Oberbayern
vom 29.07.202431.07.2024

Einführung in das Mitarbeitervertretungsgesetz - Einstieg leicht gemacht

Seminar im Auftrag von ver.di FB C - Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft Sie sind in die Mitarbeitervertretung (MAV) gewählt worden. Nun stellen sich...

Büro Landesstelle
vom 04.09.202406.09.2024

Betriebliches Eingliederungsmanagement im Sozial- und Gesundheitswesen

Seminar im Auftrag von ver.di FB C - Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft Im Seminar werden grundlegende Informationen zu den Vorschriften des SGB IX...

Büro Landesstelle
vom 09.09.202411.09.2024

Arbeits- und Gesundheitsschutz im Gesundheits- und Sozialwesen

Seminar im Auftrag von ver.di FB C - Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft Der Arbeits- und Gesundheitsschutz gehört zu den grundlegenden Aufgaben...

Büro Landesstelle
vom 10.09.202412.09.2024

Programm

Es gibt viele Möglichkeiten, sich unserem Seminarprogramm zu nähern. Sie können:
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Die Seminarsuche nutzen
Oder in Papierform bestellen

Seminarprogramm ver.di FB C

DGB Bildungswerk Bayern präsentiert in Zusammenarbeit mit ver.di FB C (Gesundheit, Soziale Dienste,
Bildung und Wissenschaft) ein eigenes Jahresprogramm.

Zum Programm

Programm katholische MAV

Das Seminarprogramm für katholische Mitarbeitervertretungen nach §16 MAVO.
Zum Programm

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DGB Bildungswerk Bayern

Das neue Münchenprogramm ist draußen!

Das Warten hat ein Ende: Soeben ist das neue Programmheft für München und Umgebung aus der Druckerei gekommen.

Der Programmzeitraum umfasst die Monate Januar bis Juni;  Anmeldungen sind ab sofort möglich – am schnellsten geht das über die Online-Kurssuche. Neben den „Klassikern“ finden sich im Progamm des DGB Bildungswerks München auch wieder eine ganze Reihe neuer Veranstaltungen zu aktuellen, historischen oder „exotischen“ Themen der unterschiedlichsten Art. Das DGB Bildungswerk wünscht viel Spaß beim Lesen und freut sich wie immer auf zahlreiche Anmeldungen!

Wer das Heft nicht bereits per Postversand erhalten hat, kann hier einen Blick hineinwerfen. Natürlich schicken wir es auf Wunsch auch .

26. November: Die Strategie der „Querfront“

Auf diesem Seminar soll zusammen mit dem Publizisten Volkmar Wölk geklärt werden, was der vielfach erwähnte oder auch nur gehörte Begriff „Querfront“ inhaltlich und strategisch genau bedeutet.

Historisch werden unter „Querfront“ Versuche verstanden, nationalistische und sozialistische Positionen zu verbinden und auf dieser Grundlage eine gemeinsame Machtperspektive gegen die Weimarer Republik zu entwickeln. Unterstellt war dabei, es gäbe Übereinstimmungen in der Systemgegnerschaft auf beiden Seiten, also zwischen Linken und Rechten. Neben nationalbolschewistischen Strömungen gilt als bekanntestes historisches Beispiel das Bestreben des Reichskanzlers Kurt von Schleicher, 1932 mit rechten Sozial-demokraten, dem ADGB und den NSDAP-Leuten um die Brüder Otto und Gregor Strasser zusammenzuarbeiten und eine autoritäre Ordnung zu etablieren. Auch im Neonazismus seit den 70er Jahren waren immer wieder Bestrebungen zu beobachten, eine solche Orientierung zu verbreitern. Auch gegenwärtig finden intensive Diskussionen über Querfrontbestrebungen statt, etwa über die Mahnwachen für den Frieden oder die Etablierung der Zeitschrift „Compact“ des Jürgen Elsässer.

Umstritten sind auch Ansätze, das Flüchtlingselend in nationalistischen Kategorien zu interpretieren. Zu all dem gehört auch die Grundsatzfrage: was ist von einer „Kapitalismuskritik“ zu halten, die nicht die Totalität des Kapitalverhältnisses – also industrielles Kapital, zinstragendes Kapital, Staat und Nation – in den Blick nimmt, sondern die Finanzsphäre als das eigentlich zu Kritisierende begreift? Und was von einer durch nichts zu erschütternden Staatsfixierung in politisch ganz unterschiedlichen Lagern. Statt Kapitalismus- und Staatskritik stoßen wir häufig auf Verschwörungsformeln, die Analyse von Ökonomie, Gesellschaft und Staat entlang der Kategorien von „gut“ und „böse“ sowie die Personalisierung ökonomischer und gesellschaftlicher Strukturen.

Referent:
Volkmar Wölk, Publizist

Anmeldeschluss: Freitag, 18. November 2016
Seminarbeginn: Samstag, 26. November 2016, 10:00 Uhr
Seminarende: Samstag, 26. November 2016, 17:30 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: DGB-Haus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München
Anmeldung:

3. Dezember: Faschismustheorien

Mathias Wörsching betreibt die Internetseite faschismustheorie.de. Im Seminar am 3. Dezember werden wir zusammen hinterfragen, wie sich die historisch entstandenen Begriffe und Modelle auf die Herausforderungen der heutigen Zeit beziehen lassen.

In vielen Gesellschaften weltweit haben derzeit politische Strömungen Konjunktur, die sich der Extremen Rechten zuordnen lassen. Es handelt sich dabei um Reaktionen auf Krisen des modernen, globalen Kapitalismus. Was die extrem rechten Gruppierungen bewirken – nämlich gesellschaftlichen Stillstand und Rückschritt, Abschottung, Ausgrenzung, Vertreibung, Krieg, Terror und Massenmord – verschärft die globalen Krisenerscheinungen noch zusätzlich und gibt Nationalismus, Rassismus und religiösem Fanatismus weiteren Auftrieb. Vereinzelt wird bereits die Befürchtung geäußert, die Menschheit stünde am Beginn einer neuen Epoche des Faschismus. (Die klassische Epoche des Faschismus währte vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.)

In Zeiten wie diesen steigt das Interesse an theoretischen Verständnis- und Orientierungshilfen und damit auch das Interesse an den Faschismustheorien, die es seit knapp 100 Jahren gibt – seit dem ersten Emporkommen eines Faschismus in Italien. Bei den Faschismustheorien geht es um die Beschreibung und Erklärung des Faschismus als politische Ideologie und Bewegung, Herrschafts-, Organisations- und Praxisform in der weltweiten kapitalistischen Moderne. Faschismustheorien liefern noch keine direkte Anleitung zur Bekämpfung des Faschismus, sondern eher Sehhilfen und Werkzeuge, mit denen sich Erscheinungen der Extremen Rechten untersuchen, einordnen und vergleichen lassen. Bestenfalls helfen Faschismustheorien also dabei, eine Grundlage und einen Rahmen für die Entwicklung wirksamer antifaschistischer Strategien zu schaffen.

Erschwert wird die Sache dadurch, dass der Faschismusbegriff wie kaum ein anderer Begriff durch inflationären polemischen Gebrauch entwertet wurde und wird – insbesondere von linker Seite. Das Seminar befasst sich daher in einem ersten Schritt mit der Rekonstruktion eines sinnvoll anwendbaren Faschismusbegriffs. In einem zweiten Schritt werden dann die wichtigsten Stränge der Faschismustheorien vorgestellt. Das ganze Seminar hindurch wird gefragt, wie sich die historisch entstandenen Begriffe und Modelle auf die Herausforderungen der heutigen Zeit beziehen lassen.

Das Seminar wendet sich an Kolleginnen und Kollegen, die sich bisher kaum mit dieser Thematik befasst haben und an Kolleginnen und Kollegen, die sich in DGB, Gewerkschaften und Gewerkschaftsjugend gegen Rechts engagieren.

Referent:
Mathias Wörsching, Historiker und Politologe aus Berlin, betreibt die Internetseite faschismustheorie.de und wird 2017 ein Einführungsbuch zum Thema in der Reihe theorie.org des Schmetterling-Verlags veröffentlichen.

Anmeldeschluss: Freitag, 25. November 2016
Seminarbeginn: Samstag, 3. Dezember 2016, 10:00 Uhr
Seminarende: Samstag, 3. Dezember 2016, 17:30 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: DGB-Haus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München
Anmeldung:

Seminarprogramm 2017 auf dem Weg!

156 Seminare an 43 bayerischen Orten: Das Seminarprogramm 2017 des DGB Bildungswerks Bayern geht in diesen Tagen in den Versand.

Das kommende Jahr stellt uns mal wieder vor die Wahl. Der Bundestag wird gewählt, die Amtsperiode des Betriebsrates neigt sich dem Ende zu und wird durch die Wahlvorstandsschulungen ab Herbst 2017 eingeläutet.

Auch für die Vertreterinnen und Vertreter der betrieblichen Interessenvertretung wird die Entscheidung nicht leicht, denn sie können darüber hinaus aus 156 Seminaren an 43 Orten wählen. Das Seminarprogramm wird in diesen Tagen an 3.500 Betriebs- und Personalratsgremien versendet. Hier gibt es das neue Seminarprogramm als PDF zum Herunterladen. Und natürlich sind die Seminare auch in unserer Suche zu finden.

Wir haben uns bemüht, auch ganz neue Seminartypen anzubieten. Eines ist zum Beispiel: "Möglichkeiten bei der betrieblichen Integration von Flüchtlingen" am 17. Januar in München.

Der Seminarplan des gewerkschaftspolitischen Seminarprogramms folgt in Kürze.

12. November: Staat und Recht bei Gramsci und Paschukanis

Antonio Gramsci und der sowjetischen Rechtstheoretiker Jewgeni Paschukanis entwickelten grundsätzliche Theorien zum Staat. Der Sozialwissenschaftler Ernst Wolowicz und Wolfgang Veiglhuber vom DGB Bildungswerk stellen diese in einem Tageseminar vor.

Den sowjetischee Rechtstheoretiker Jewgeni Bronislawowitsch (Eugen) Paschukanis (1891-1937) entwickelt grundlegende Bestimmungen des Rechts (und damit des Staats) aus zentralen Kategorien des Marxschen „Kapital“, insofern er ausgehend von den freien und gleichen Warenbesitzern und ihrer freien ökonomischen Betätigung die Notwendigkeit einer über den Klassen stehenden Recht setzenden Instanz ableitet (Staat und Recht). Deren Funktion ist es, die kapitalistischen Produktionsverhältnisse aufrechtzuerhalten. Für Paschukanis ist der Staat nicht Staat der Kapitalisten, sondern Staat des Kapitals. Ihm geht es um die Bestimmung der Form „Recht“ und deren Erklärung. Dabei interpretiert er Staat und Recht als spezifische Formen, die der kapitalistischen Gesellschaft eignen und nach deren Abschaffung „absterben“. Diese Position kostete ihn letztlich im Stalinismus das Leben.

Antonio Gramsci (1891-1937) Ausgangsfragestellung lautet: Warum kam es im kapitalistisch unterentwickelten „Osten“ zu einer Revolution, nicht aber im kapitalistisch entwickelten „Westen“ mit starken Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegungen. Seine Analyse zielt auf die gegenüber dem „Osten“ ausgebildeten Strukturen der Überbauten, womit nicht allein der Staat als politischer Organismus über der kapitalistischen Wirtschaft gemeint ist, sondern die Ebene, die Gramsci als „Zivilgesellschaft“ bezeichnet, also Kultur, Vereine, Alltagsleben, Medien etc. Diese bezeichnet er als „Schützengräben“ der kapitalistischen Gesellschaft, die in einem langen „Stellungskrieg“ zu überwinden seien.

Dabei versteht er „Zivilgesellschaft“ nicht wie heute vielfach üblich, als quasi „befreites Gebiet“ frei sich betätigender Bürger jenseits von Ökonomie und Staat, sondern als Instanz der Integration. Kurz: als zentraler Bestandteil bürgerlicher Herrschaft. Gramsci stirbt 1937 an den Folgen langjähriger Haft im faschistischen Italien.

Wir wollen mit diesem Theorieangebot für Einsteiger und Einsteigerinnen Fragen und Probleme anreißen, mit denen kritische Menschen und Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter auch heute konfrontiert sind. Dabei wollen wir die im Seminar erläuterten Erklärungsansätze auf ihre Brauchbarkeit hinsichtlich der gegen-wärtigen ökonomischen und sozialen Entwicklungen überprüfen.

Referenten:
Dr. Ernst Wolowicz, Sozialwissenschaftler
Wolfgang Veiglhuber, DGB Bildungswerk Bayern

Anmeldeschluss: Freitag, 4. November 2016
Seminarbeginn: Samstag, 12. November 2016, 10:00 Uhr
Seminarende: Samstag, 12. November 2016, 17:30 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: DGB-Haus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München
Anmeldung:

Artikelaktionen

Wer wir sind und was wir tun

Inhouse-Seminare

 

Mit unseren Inhouse-Seminaren können wir euch maßgeschneiderte Fortbildungen anbieten.
Ihr habt die Fragen und Anforderungen, wir haben die Referent:innen mit den Antworten!

Tel. 089 / 55 93 36 50

Unsere Webinare

Unsere Webinare sind kein Frontalunterricht mit Videokamera, sondern ein lebendiger Austausch auf Augenhöhe. Unsere Referentinnen und Referenten vermitteln das Thema im Gespräch mit den Teilnehmenden. Betriebliche Erfahrungen und Fragen können dabei direkt eingebracht werden. Kommende Webinare

Gute Weiterbildung gestalten!

 

Mit der Digitalisierung sehen sich Beschäftigte und Unternehmen immer neuen Anforderungen ausgesetzt. Wie muss Weiterbildung gestaltet sein, damit die Arbeitenden nicht zum Spielball wechselnder Marktanforderungen werden? Welche Möglichkeiten gibt es für betriebliche Interessenvertretungen, gute Weiterbildung vorausschauend mitzugestalten?

Unser Beratungsangebot

Alphabetisierung jetzt!

In Deutschland gibt es über 6,2 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren, die nicht gut lesen und schreiben können.
Das DGB Bildungswerk Bayern baut deshalb kollegiale Netzwerke für Grundbildung und Alphabetisierung in den Betrieben auf.

Weitere Informationen

 

DGB Bayern

16.07.2024. IG Metall München ruft Beschäftigte in Olching und Germering wiederholt zum Streik auf

10.07.2024. DGB-Frittenmobil auf Bayern-Tour – Mehr Pommes mit Tarifvertrag!

28.06.2024. Arbeitsmarkt: Aktiver Arbeitsmarktpolitik in Bayern droht Kahlschlag

ver.di Bayern

27.06.2024. Etapenerfolg bei Servicegesellschaft

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14.06.2024. Erneuter Streik beim Bayerischen Rundfunk